Shazam und Beatport machen gemeinsame Sache

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Gerade neulich haben wir ja darüber geschrieben, dass es DJ´s mit Serato Face gibt – also Jockeys, die ständig auf ihren Laptop glotzen. Nicht schön, aber überall anzutreffen. Nun könnte sich das Monitor-Geglotze in Clubs auf das Publikum übertragen: Shazam und Beatport werden in Zukunft gemeinsame Sache machen. Während es bislang nur bedingt möglich war, Shazam für „unsere“ Mukke zu nutzen, wird sich das jetzt ändern. Wer mag, kann im Club einfach sein Smartphone an die Box halten und erfährt, welcher Remix da gerade läuft, egal ob Dubstep, Breaks, Minimal oder whatever.

Bei Beatport laufen jede Woche rund 20.000 neue Tracks auf. Die kann dann in Zukunft jeder Partygast detecten und kaufen. Dann wären die Tracks bei einer Party wie oben bei den Mungos schnell kein Geheimnis mehr. Schönes Ding für Beatport. Nicht so schönes Ding für Parties und für das „Geheimnis DJing“ – aber mal gucken: Auch heute wird ja schon genug aufs Handy geglotzt.

Gute Sache?

3 Kommentare

  1. Das Gegenmittel wäre denkbar einfach: Wenn die DJs schon digital auflegen, dann ist eine Playlist nach dem Gig mit ein paar Mausklicks generiert. Einige DJs tun das auch schon, aber einige sind auch immer noch der Meinung, dass ihre Trackauswahl so etwas wie ein Betriebsgeheimnis ist.

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