Si(e)gmar Gabriel:“Frau Slomka, das ist doch Quatsch was sie da erzählen…“

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Ich bin jetzt vollkommen davon überzeugt, dass Gabriel unter einer Glasglocke lebt. Oder Käseglocke. Auf jeden Fall sollte er was essen, bevor er Interviews gibt. Wie kann das angehen, dass er sich angegriffen fühlt, wenn Frau Slomka faktisch argumentiert und die kritischen Fragen von Verfassungsrechtlern an ihn ran trägt? „Lassen Sie uns den Quatsch jetzt beenden.“ Super, das muss ich mir merken, wenn ich das nächste Mal in eine Diskussion gerate. Mit so einem Satz gießt man doch nur Öl ins Feuer der Frau Slomka.

 

7 Kommentare

  1. Plan-finanzierte Regierungsmedien. Ich bin sicher kein SPD Freund, würde aber gerne einmal sehen wie CDU/CSU Vertreter und ihre echten Schweinerein mit ähnlicher Leidenschaft in die Ecke gestellt wird. Sonst drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier vergnügt parteilich Stimmung gemacht wird. Nur Journalismus ist das nicht. Dasselbe Spiel läßt sich im Grunde bei allen Parteien beobachten, die keine heiligen „C“s an sich schmieren haben.

    Wenn eine nicht „C“ Partei also über schwierige Fragen abstimmen läßt, dann macht man sich verfassungsrechtliche Sorgen. Ok.

    Wenn eine „C“ Partei die Bürgerrechte unterhöhlt, unschuldige Menschen im Ausland töten läßt, Europa den Banken schamlos ausliefert, im Fernsehrat Schweinereien treibt wie zu Sowjet-Zeiten, sowie der auffällige Teil Ihrer Mitglieder, der der Korruption überführt wurde nennt man dann.. …wie?! Vorbildlich?

    Schon mal von Verhältnismäßigkeit gehört?

    Niemand sonst versteht so gut wie die „C“ Parteien wie man Dummheit, Vergesslichkeit und Ignoranz für weniger offensichtliche, den meisten Menschen zu „hohe“ bzw. „komplizierte“ Zwecke ausnutzt. Dieser Artikel scheint aus der Perspektive letzterer geschrieben worden zu sein. Ich empfehle dringend mal in eines der Standardwerke der PR bzw Propaganda zu lesen. Das Problem sind nicht dumme, arrogante oder fette Politiker, es sind die dummen Wähler, die unfähig sind um die nächste Ecke zu denken.

    Wie gesagt ich mag die SPD auch nicht. Und dass Politiker lügen ist nichts neues, es ist ihr Auftrag, der Bürger wählt nur solche. Aber was Slomka da macht ist kein Journalismus, sondern Agitation. Selbige Muster ließen sich bereits sehr gut bei den Linken, der Afd und allen kleineren Parteien beobachten, letztere bekommen inzwischen überhaupt keine Interviews mehr! Lang lebe das Einparteienssystem! Die einparteienidiotenrentnerhausfrauen Diktatur. Ich bin weg!

  2. Ja gut. Gabriel hat die Frage von Frau Slomka sehr klar beantwortet. Frau Slomka ist aber nicht auf das Argument eingestiegen, sondern hat einfach ihre Frage noch einmal gestellt.
    Da hätte Frau Slomka das Argument von Gabriel argumentatorisch kritisch hinterfragen können. Hat sie aber nicht. Sie hat sich lediglich auf nicht genannte Verfassungsrechtler berufen. Sind wir jetzt schon im Mittelalter, wo gewisse Autoritäten unsere Meinung bestimmen?

  3. Ich stimme Fabien zu. Man muss den Gesamtkontext sehen. Kritisches Nachfragen ist erwünscht. Aber in der Hinsicht war es einfach zu platt. Bei wichtigen Abstimmungen wie ESM und so weiter. Hat Frau Slomka da auch nach der Problematik des Fraktionszwangs gefragt?

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