Kuduro – Mehr als Arschgewackel und Sex

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kuduro

Kuduro ist in Angolas 80er – genauer: in Luanda – entstanden und bedeutet so viel wie ‚harter Arsch‘. Dabei geht es hier um mehr als nur Arschgewackel und Sex.
Es ist eine aus den Ghettos geborene Bewegung, deren Sound zunächst als ‚Batida‘ bekannt war dann schließlich nach dem Einzug von Techno und House auf dem Musikmarkt, damit vermischt und zu dem wurde, was wir heute als Kuduro kennen.

Wie die Geschichte Angolas ist auch diese Musikrichtung von vielen kulturellen Einflüssen inspiriert worden und als Ghetto Sound auf den Straßen zu einem sehr energiegeladenen Stil mit eigener Bewegung und Musik entstanden. Die lokalen Tänze und die Percussion lassen eindeutig sagen, woher Kuduro kommt.
Von Lisabon bis Miami gibt es mittlerweile Producer und Djs, die diese Musik für die Tanzfläche entdeckt haben. Auch Sängerin M.I.A. hat sich durch diese Kultur  (siehe Beats und Kleidung) inspirieren lassen. Eine Kuduro-Hymne gemeinsam mit Buraka Som Systema hat sie auch  bereits rausgebracht: Sound of Kuduro.

Auffällig ist bei den meisten Videos ist, dass die Herkunft von Kuduro gewahrt wird: Die Tänzer zeigen die neusten Schritte auf der Straße und zwischen Häusern. Keine künstliche Traumwelt mit künstlichen Kulissen. Pure Realität versüßt mit Lebensfreude. Dem Publikum und den Tänzern wird große Aufmerksamkeit geschenkt und hier steht die junge Generation stets im Mittelpunkt. Kinder werden dabei nicht ausgeschlossen.

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