S.O.S Sounds Of Sotschi – Eine unvollständige Liste in der Hoffnung auf bessere Zeiten

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Die Olympischen Winterspiele in Sotschi: Gegenstand wilder Gesellschaftsdebatten, Austragungsort faszinierender Sportarten wie Curling oder Bobfahren und Beschäftigungstherapie für gefühlt eine Trillion Journalisten. Und weil so ein Event eben nicht ohne Musik auskommt – eine unvollständige Liste mehr oder minder schlimmer Songs zum Fest.

Dima Bilan & Philip Kirkorov – The Games That We Deserved“ (Official Song)

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„Die Spiele, die wir verdient haben.“ Okay, Bumerang – Alarm, aber kommen wir zu den Fakten. Dima Bilan hat 2008 den Eurovision Song Contest gewonnen, und gehört seitdem zum Stehsatz des russischen Pop. Philip Kirkorov ist der russische King Of Pop, und verkauft Millionen Alben. Jeden Tag. Mindestens. Sagt man sich. Wer die anderen beiden, und vor allem wer die drei Rapper in der Mitte des Songs sind: egal. Der Song: auch egal. Super aber: am Ende des Songs, der von zwei Menschen gesungen werden soll, stehen elf Menschen vor einem Bluescreen und trommeln in die Luft. Allein deshalb ist dieser Song perfekt für die Olympischen Winterspiele in Sotschi: Drehbuch schlägt Logik.

Tokio – Sotschi 2014

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Genau 100 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele hat die russische Band Tokio diesen Song rausgehauen. Soll Lust auf die Spiele machen. Okay. Angeblich wollte der Wendler einen Featurepart beisteuern, aber RTL habe mehr bezahlt. Sagt man sich. Dieser Song wird in allen Stadien und vor allen Wettkämpfen gespielt. Es gibt allein 98 Medaillenentscheidungen. Und davor Vorausscheidungen. Und davor….ach, egal. Sagt hallo zu eurem neuen Ohrwurm. Ob ihr wollt, oder nicht.

Grigoriy Leps – Natali

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Aber bevor wir hier zu einseitig werden: Sotschi kann auch Musik. Sagt Hallo zu Grigoriy Leps, dem großen russischen Chansonier. Sagt man sich. Man sagt sich aber auch, dass er die Zeiten seines größten Hits „Natali“ besoffen und auf Drogen in einem Entzugsspital zubrachte, sich wieder fing, eine Ballerina heiratete und vor kurzem von den USA auf die „Black List“ gesetzt wurde. Heißt: er darf nicht mehr einreisen, weil er angeblich als Geldbote gearbeitet haben soll. Genau so mögen wir Künstlerbiografien.

Team USA: Gavin DeGraw – Everything Will Change


Ach ja, USA! Wir müssen reden. These: Garth Brooks war wohl leider verhindert. Oder zu teuer Also: Gavin DeGraw. Ein Mann, der sicherlich auch die weibliche Menopause stimmlich fühlen kann, so viel Gefühl ist da drin. Man stelle sich diesen Song jetzt mal in der Kabine der amerikanischen Eishockeymannschaft vor. Riesige Doppelzentner liegen sich weinend in den Armen, bevor sie draußen auf dem Eis irgendeine europäische Mannschaft mit Oberschenkeltrümmerbruch nach Hause schicken. Ja, das kommt hin. Oder, liebe USA?