Diesen Mann: Brendan Eich. Eich ist ein amerikanischer Programmierer und entwickelte einen Vorläufer von JavaScript, eine Scriptsprache die auf fast allen Webseiten eingesetzt wird. Vor ein paar Tagen wurde er zum CEO der Mozilla Corporation (Firefox) ernannt. Soweit so unspannend.
Nun kam heraus, das dieser Brendan Eich, ein Mann dessen Entwicklungen uns die Nutzung das Internet tagtäglich erleichtert, ein waschechter Homophober ist. Nun könnte man sagen „Idioten gibt es überall“, aber das war noch nicht alles:
2008 unterstütze er Gegner gleichgeschlechtlicher Ehe in Kalifornien mit einer 1.000 Dollar spende.
Bei dem damaligen Volksentscheid (Proposition 8), ein Antrag zur Änderung der kalifornischen Verfassung per Referendum mit dem Ziel, nur noch heterosexuelle Ehen staatlich anzuerkennen, sprach sich eine Mehrheit dafür aus. Die Verfassungsänderung trat damit sofort in Kraft und von den kalifornischen Behörden wurden keine weiteren gleichgeschlechtlichen Eheschließungen durchgeführt oder anerkannt.
2010 erklärte ein Bundesgericht die Volksabstimmung allerdings für verfassungswidrig. Einsprüche gegen dieses Urteil wies der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten im Juni 2013 zurück, so dass die Abstimmung über Proposition 8 ungültig war.
Unterm Strich bleibt bei mir ein unschönes Gefühl dabei zu wissen, dass ein wohl cleverer und kreativer Mann wie Eich solch ein Idiot sein kann.
Foto von qwrrty (CC BY 2.0) / via
joa, idioten gibtz viele…. vor allem in der IT ?! da wo BINÄRES „denken“ quasi religösen standart hat…. geh doch mal „mäuschen spielen“ in den sogenannten hackerspaces…. freiräume sind das – für viele menschen- schon lange nicht mehr…
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