Ob Tizian, Rubens oder Gauguin, die großen Maler der Kunstgeschichte verewigten die Schönheit der Frauen in ihren Gemälden. Sie malten Damen mit schönen, üppigen Kurven, die mit den heutigen „Magermodel-Standards“ zum Glück nichts zu tun hatten.
Fotojournalistin Lauren Wade photoshopte einige der auf Öl gezeichneten Damen, „saugte“ Fett an Bauch, Po und Beinen ab, machte Brüste größer und Hüften schmaler. Damit hält sie uns den Spiegel vor und macht darauf aufmerksam, wie unrealistisch und unerreichbar das heutige Schönheitsideal ist, das uns in der Werbung und in den Medien verkauft wird.
Da der Torso der grande Odalisque (erstes Bild) anatomisch unmöglich lang ist, ist es vllt. nicht grad hilfreich wenn mensch versucht zu argumentieren dass unrealistische Schönheitsideale ein modernes Übel seien…
Es geht um einen falschen weiblichen Typus, nicht um perspektivische oder surreale Verfremdung: All diese DÜNN-Versionen sehen einfach nur erbärmlich aus: Straflager- oder Flüchtlingslagerkunst. Dort sehen nämlich Menschen auf Grund ihrer Entbehrungen so aus, soll das ein Vorbild für Mädchen sein? Gesundheit und ein glückliches Leben, das sollten erstrebenswerte Dinge sein, nicht kommerzgetriebenen Hungerkünstlerinnen nachzueifern, wie manchen Promi-Idolen: z.B. Lolipop-Frauen wie Keira Knightly, Angelina Jolie, Frau Beckham und und unsere deutsche Hunger.-Mami Heidi Klum.
Dann lieber Hella von Sinnen: Ich will so bleiben wie ich bin, ich darf! Das zeugt wenigstens von Selbstbewusstsein.
[…] historische Remixe: – Size Zero mit Photoshop: Modelmaße in klassischen Gemälden – Animierte GIFs direkt aus der […]
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