Mir kommen die Tränen.
Michel Reimon, grüner Politiker, hat einen Hilfskonvoi zu den Jeziden in den Irak begleitet. Dort sind Menschen vor der IS hingeflüchtet und bangen um ihr Leben. Was Reimon dokumentiert, geht mir an die Nieren. Während wir hier dekadent auf der Suche nach ein wenig Abwechslung von unserem Wohlstands-Leben sind, klammern sich an anderen Orten dieser Welt in der gleichen Sekunde Menschen an einen Helikopter, der gar nicht so viele Bedürftige aufnehmen kann, wie irgend nötig.
Kinder werden von ihren Familien getrennt, Frauen von ihren Männern, Alte von ihren Angehörigen – einfach nur raus aus der Gefahrenzone, aus Angst vor einem Völkermord. Ich frage mich, was ich eigentlich für ein unfassbar selbstreferentielles Leben führe, wenn ich mir diese herzzerreißenden Bilder ansehe.
Mehr zum Konflikt gibt es hier. Reimon ist der Grüne Delegierte für Syrien, Libanon, Jordanien, Ägypten und den Irak – mehr zu seiner Reise gibt es hier auf seiner Facebook-Seite.
[…] Reimon (kennt ihr!) hat einen sehr schlauen Artikel namens „Wie reagieren wir auf den Terror als […]
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