Diese Band ist Kult, Widerstand, Gypsy, Blues und Rock. Sie sprechen eine unverschlüsselte Sprache und geben preis, was die Post-Revolutionäre Gesellschaft Irans ausmacht: Verbote, Doppelmoral, Armut und übertriebener Luxus.
Kein Wunder also, dass ihre Songs in Iran verboten sind und sie zwei Jahre nach ihrer Entstehung in den Exil (U.S) gehen mussten, um sich treu bleiben zu können.
Sie, das sind Arash Sobhani (Sänger und Gründer der Band, Tara Kamangar (Geige), Ardalan Payvar (Keyboard & Accordion) Shahrouz Molaei (Schlagzeug) und Ali Kamali (Bass).
2005 erschien in den Vereingten Staaten das erste, offiziell veröffentlichte Album einer iranischen Underground Band. Kiosk veröffentlichte hier das Album “Oridinary Man”, welches über iTunes und andere internationale Musikvertriebe verbreitet wurde. Eine einmalige Sache bis dahin, womit sie zum Vorbild vieler iranischer Underground Bands wurden, die erkannt haben, dass es möglich sein kann im Ausland mit ihrer verbotenen Musik Geld zu verdienen.
(Hierzu empfehle ich das Interview mit der Band Langtunes, welches ich vor einigen Jahren geführt habe)
Ihr aktuelles Video zu dem Song Zaz nemishe zad (Es ist nicht erlaubt Zaz zu spielen) basiert auf den Song Mama Don’t von J.J. Cale (*1938 – † 2013).
Eine Aufzählung von alltäglichen Dingen die nicht erlaubt sind wie Gitarre spielen, tanzen, lachen, flirten. Die schwarzweiße Kulisse zeigt dabei Menschen, die sich frei Bewegen und eben jene Dinge tun, die verboten zu sein scheinen. Aus dieser Dichotomie heraus bezieht Arash Stellung und singt gegen Ende des Songs: Wir pfeifen auf die, die sagen, dass man hier nicht Zaz spielen kann und tanzen bis morgen!
Zum release ihres neuen Albums Zang Bezan Ajans (Ruf einen Taxi) ist die Band wieder auf Tour. Am 29.08. werden sie im FritzKlub im Postbahnhof ihr zweites von drei Deutschland-Konzerten geben.
Wir haben 1 x 2 Karten für euch. Schreibt uns warum ihr Kiosk unbedingt sehen wollt und der Zufallsgenerator wird am Mittwoch, den 27.08 entscheiden, wer von euch hingeht.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Die GewinnerIn steht fest und. wurde per Mail benachrichtigt.
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Tickets gibt es in folgenden iranischen Shops in Berlin:
Khavarminaneh Shop
Niebuhrstraße 56
10629 Berlin
Telefon: 030 32303028
Persepolis Shop
Kurfürstenstraße 127
10785 Berlin
Telefon: 030 45086734
Bazare Hafez
Alt-Moabit 45
10555 Berlin
Telefon: 030 39884467
Vorverkauf: 20,-€
Abendkasse: 25,-
Ich würde die Karten sehr gerne haben wollen.
Ich war schon seit 6 Jahren nichtmehr im Iran und habe es aus beruflichen gründen dieses jahr schon wieder nicht geschafft.
Hinzukommt dass ich die band echt mag und gerne meinen dad mitnehmen würde, da er mich damals auf kiosk aufmerksam gemacht hat.
Somit könnte ich meinem Dad eine freude machen, gute Musik genießen und das Iranfeeling würde auch nicht zu kurz kommen 🙂
Quasi 3 in einem 😀
LG Manuel
Da mich die Iranische Kultur brennent interessiert und Widerstand tanzbar ist
Kiosk in Berlin zu erleben, empfinde ich als einen nicht selbstverständlichen Glücksfall. Das kann man mit Geld gar nicht kaufen. Auf die kleinen- und grossen Wunder also: Hier…
und da, wo es noch mehr nötig ist- Im Iran oder sonst wo in dieser schrecklich, schönen Welt
Weil Arash Sobhani, der Sänger und Songwriter, mein Kindergartenfreund war und ich ihn sehr gerne wieder sehen würde….. Und natürlich auch weil ich die Musik von Kiosk mag, das ist selbstverständlich 🙂
Seit Jahren will ich diese Band live sehen. Ich habe meiner Mutter vom Konzert erzählt und nehme sogar meine Schwägerin und ihre Eltern mit, damit sie mal eine iranische Rock band hören, riechen und erleben können. Es wäre grandios ein paar Tickets für die Völkerverständigung zu gewinnen. 😉
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