Oldschool Boulevard-Printmedien haben es nicht leicht. Der Abverkauf der Totholzprodukte bricht weiterhin dramatisch ein. Da ist Kreativität gefragt um die Auflagen am Leben zu halten.
Aktuelles Beispiel ist das, was der Westdeutsche Zeitschriftenverlag mit seinen Premium-Produkten „Frau aktuell“ und „Echo der Frau“ treibt. Wenn es keine bestätigten Fakten gibt, fährt man einfach zweigleisig:
via Christian
Das ist echt köstlich:
http://www.echoderfrau.de/impressum.html
http://www.frau-aktuell.de/impressum.html
… und ein entlarvendes Beispiel, wie in der Boulevard- und Eso-Szene mit Voraussagen umgegangen wird. Bei Horoskopen (die ja auch in diesen Zeitschriften ganz groß sind) ist es genauso: man behauptet einfach an mindestens zwei Stellen Gegensätzliches und stellt dann diejenigen Prognosen in den Vordergrund, die zufällig eingetroffen sind („Wie ‚Echo der Frau‘ berichtete…“ bzw. „Mein Horoskop sagt, ich werde finanziell Glück haben und Tatsache! Habe heute einen Euro auf der Straße gefunden!“), während man die falschen Prognosen unter den Teppich kehrt.
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