„Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus haben in Berlin keinen Platz. Das sagen wir gerade in diesen Tagen klar und deutlich. Berlin ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Das soll so bleiben. Die App steht als persönlicher Begleiter für alle engagierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt auf Deutsch, Englisch und Türkisch bereit.“ (Integrationssenatorin Dilek Kolat)
Seit einigen Tagen hat Berlin eine App gegen Nazis, die zeigt, wo es Treffen, Aufmärsche und Demonstrationen von rechten Gruppen in der Stadt gibt. Meist blieben sie mit ihren Aktionen unbemerkt und Eskalationen, wurden erst durch die Medien bekannt. Mit dieser App bekommt jeder Bürger einen Tool in die Hand, mit der er sich informieren kann.
Zuletzt gab es einen Aufmarsch in Marzahn, wo sie „Gegen Asylmissbrauch“ demonstrieren wollten. Laut der Info-Seite „Berlin gegen Nazis“ verhinderten 3.000 Gegendemonstrant_innen den Aufmarsch. Ein Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, und verschiedenen linken Gruppen hatten erfolgreich zur Gegendemonstration aufgerufen.
„Ab sofort ist jede Berlinerin und jeder Berliner per Push-Nachrichten über rechtsextreme Mobilisierungen in Hör- und Sichtweite informiert und kann dann entscheiden, ob er lautstark vor Ort zum Beispiel mit Klatschpappen den Protest zeigt.
Oder auf dem Balkon zu Hause ein Transparent aufhängt.“ (VdK-Geschäftsführerin Bianca Klose)
Mit Musik gegen Rechts
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