Im Urlaub soll man ja das machen, was einem Spaß macht. In meinem Fall ist das bloggen. Dann ist es auch egal, wenn man auf einer Insel im Atlantik sitzt und das WLAN im Hotel nicht ganz so pralle ist. Und wenn meine Frau eh schon den Kopf schüttelt, weil ich mein DenkfabrikBlog füttere, kann ich ja auch gleich noch meinen Rebellen-Pflichten nachkommen und hier die Perlen vor die, äh, In-Crowd werfen. 😉
Gerade wenn man in einem Großraumbüro sitzen muss, kann man wohl ein Lied davon singen, wie schnell aus dem Arbeitskollegen, der einem eigentlich relativ egal sein kann, jemand wird, den man häuten und in Salz einlegen möchte. Vor allem Leute, die vielleicht nicht gerade zu den beliebtesten Menschen unter der Sonne gehören und auch schon auf der Schule immer zu denjenigen zählten, die dauernd aus Versehen angerempelt wurden, haben oft nicht so viel Spaß inmitten der Meute, wenn sich erstmal alle auf sie eingeschossen haben.
Ja, es gibt sie – diese bedauernswerten Menschen, die tagein und tagaus als Zielscheibe für alles herhalten dürfen, was den miesen Leuten um sie herum so einfällt. Das ist nicht immer besonders originell und schon gar nicht nett. Aber es führt zum Ziel.
Oder hab ich hier mal wieder etwas völlig falsch verstanden und das ist alles ganz anders? Ach, was weiß ich denn schon?! Wahrscheinlich haben die ganzen Jahre in Großraumbüros mein Gehirn ja mittlerweile vollständig weichgekocht…
Bad Day at the Office ist ein Kurzfilm von Nick Scott.
studiohansa.com/work/bad-day-at-the-office/
Dieser Artikel ist zuerst drüben im DenkfabrikBlog erschienen: Kurzfilm: Bad Day at the Office | Völlig falscher Eindruck.