Altruismus ist machbar, sogar in Fukushima Herr Nachbar!

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Zugegeben, Fukushima ist schon ’ne Weile her. Vier Jahre, um genau zu sein.
Aber: Fukushima ist passiert, auch wenn jetzt keiner mehr darüber spricht.
Fukushima hatte und hat Folgen. Vielleicht nicht für uns (obwohl… are you sure?), aber mit Sicherheit für die Menschen dort. Hunderttausende mussten damals für länger oder sogar für immer weg. Einfach weg, weil Lebensgefahr bestand. Überlegt Euch das mal.

Diese Menschen ließen – neben ihrem Hab und Gut – oftmals auch Tiere zurück. Nutztiere, Haustiere… Tiere halt. Lebewesen.
Lebewesen, die in Gefangenschaft lebten und auf Menschen angewiesen waren. Wer füttert die jetzt?

Das hat sich der 55-jährige Naoto Matsumura wohl auch gefragt – und ist in das Sperrgebiet zurück gegangen, obwohl die Regierung ihm das verboten hatte. Er gibt einen Scheiß darauf und füttert die Tiere.

Denn irgendeiner muss es tun. Und die Tiere danken es ihm.

Wuppen kann er das nur, weil es Menschen gibt, die ihm Geld spenden. Ansonsten bekommt er nichts. Keine Aufwandsentschädigung, kein Prestige, nix. Ein bisschen Aufmerksamkeit können wir ihm vielleicht verschaffen, diesem beispielhaften Menschen.
Die Auswirkungen der Strahlung sind ihm egal – in 30 bis 40 Jahren sind gesundheitliche Folgen zu erwarten, und er selbst sagt: „Bis dahin habe ich das Zeitliche gesegnet.“

Wer mehr sehen will (Bilder und Story), der möge sich Taschentücher zurechtlegen.