Arbeiten bis der Arzt kommt – Warum Schwardummheit unser Untergang ist

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Unternehmen, Teams oder Parteifraktionen sind ein großes System von Menschen, die man ja bei der Einstellung oder Wahl für richtig gut hielt. Wie kommt es dann, dass sich diese vielen intelligenten Menschen aus rasendem Alltagsstress heraus in Meetings begeben und dort ineffektiv tonnenvoll Zeit verschwenden, sodass viele Menschen alles rund um Zusammenarbeit, Abstimmungen und Teamarbeit als ausgesprochen quälend erfahren?

Gute Frage. Überqualifiziert und hoch motiviert machen wir uns im Internet in Schwärme breit. Doch wie ergebnisorientiert ist das? Wie schädlich ist unser Massenverhalten für jeden einzelnen von uns?
BWLer-Vokabular wie Maximum, Win-win-Si­tu­a­ti­on und Überstunden sind die treibende Kraft und verlangen das Unmögliche, nämlich arbeiten, bis der Arzt kommt.
Sicher, das Schwarmverhalten ist keine neue Erfindung, denn die Geschichte zeigt uns, dass Menschen in Massen gelenkt und im Stande sind abartigen Dingen zu tun, die mit dem gesunden Menschenverstand nicht vereinbar sind.

Gunter Dueck ist der Guru, wenn es um klare Worte um unser (digitales) Verhalten geht. Auch in diesem Jahr faszinierte er mit plausiblen Erklärungen, warum wir uns auf dem Holzweg befinden und wie wir feinfühliger mit uns und unserer Umwelt umgehen sollten.
Dieser Vortrag ist ein Auszug aus seinem aktuellen Buch „Schwarmdumm: So blöd sind wir nur gemeinsam“.

via re:publica

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