Jedes Jahr sterben in Deutschland knapp 200.000 Menschen an den Folgen des Konsums bewusstseinsverändernder Substanzen. Davon entfallen 99,5% auf die legalen Drogen Alkohol und Tabak.
Man muss sich diese Zahlen immer wieder ins Gedächtnis rufen und mit der medialen Präsenz der illegalisierten Drogen in den Medien abgleichen. Man muss sich immer wieder vor Augen halten, welcher finanzielle und personelle Aufwand getrieben wird, um Drogennutzer zu kriminalisieren und zu verfolgen. Wenn eine dermaßen erdrückende Überzahl an Drogentoten von legalen Rauschmitteln verursacht wird, muss der sogenannte „Krieg gegen die Drogen“ nicht nur von vornherein als gescheitert bezeichnet werden, man sollte ihn auch unbedingt als das bezeichnen, was er ganz klar ist: kontraproduktive Augenwischerei und Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Symbolpolitik ohne irgendeinen Nutzen, ausser dem, einen Teil Bevölkerung zu verfolgen, um dem anderen das schön warme Gefühl zu vermitteln, es würde etwas unternommen werden. Zum Kotzen!
Idee:
200.000 Drogentote in Deutschland – 0,51% davon durch illegale Drogen. http://t.co/RtlIEy1VzL pic.twitter.com/FDQfF7QlCR
— Kollektiv Raufaser (@insideX) January 31, 2015
Quelle: Ärztezeitung, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen)
Und wenn sie legal wären? Wie wären die Auswirkungen?
http://powknow.wordpress.com/
[…] 1 Zusammenhang zwischen HIV-Risiko und Drogenkonsum | AIDS-Hilfe 2 Erzählungen von Drogenabhängigkeit, fern jeglicher Stigmata | Grimme Award 3 Semialternativer Drogenbericht | TAZ 4 Vorschlag für eine neue Drogenpolitik | SciLogs 5 Verhältnis zwischen Toten durch legale und illegale Drogen | Blogrebellen […]
Hier habt ihr dazu einpaar neuere Fakten und Zahlen:
https://www.bundestag.de/resource/blob/675688/4ba9aed6de8e9633685a1cdc2d823525/WD-9-072-19-pdf-data.pdf
https://hanfverband.de/nachrichten/news/klatsche-fuer-verbotsparteien-repression-hat-wenig-bis-keinen-einfluss-auf-konsumverhalten
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