Kurzfilm: It’s not you, it’s me | Es liegt nicht an dir

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Es ist Sonntagabend und ganz Deutschland guckt den Tatort. Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Häufchen aufrechter Rebellen wühlt sich durchs Netz, um euch Alternativen zu suchen. Und wenn ihr am Sonntagabend bewegte Bilder wollt, dann sollt ihr die auch kriegen. Deshalb steige ich ab jetzt immer sonntags in mein Kurzfilm-Archiv und suche euch ganz besondere Schätzchen raus. Viel Spaß damit.


Ich bin ja eigentlich ein ziemlich toleranter Mensch. Und da Ihr alle eigentlich nicht ganz blöd seid, habt Ihr bereits erkannt, dass man hier eigentlich die ein oder andere Einschränkung vornehmen muss.

Es macht mich wahnsinnig, wenn Leute ihren Kaffee (ich hasse schon den Geruch dieser Drecksplörre) genüsslich schlürfen.
Ich kann auch noch so sehr versuchen wegzuhören, wenn Leute essen – wenn sie dabei ein bestimmtes völlig unauffälliges Geräusch machen, dann höre ich es. Ich bemerke es nicht nur. Ich höre es ganz deutlich. So deutlich, dass ich dann nichts anderes mehr hören kann.

Und mit dem Grad der Aufmerksamkeit, die ich dem zunehmend verhassten Geräusch unfreiwilligerweise widme, steigt die Aggression. Und die Skala ist nach oben hin offen.

Zu einer guten Beziehung gehört selbstverständlich, dass man auch die Marotten und kleinen Ticks des Partners nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar zu lieben lernt.

Doof, wenn das nicht klappt. Harmonie ist nicht unbedingt das richtige Wort für das, was daraus entstehen kann…

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It’s not you, it’s me ist ein böser kleiner Kurzfilm von Matt Spicer. Solltet ihr euch fragen, woher ihr die Hauptdarstellering kennt: Es ist Gillian Jacobs, die man wohl in erster Linie mit der Serie Community in Verbindung bringt.


Titelbild: Axe designed by George T Hayes from The Noun Project. Lizenz: Creative Commons – Attribution (CC BY 3.0). Danke!