Es ist Sonntagabend und ganz Deutschland guckt den Tatort (oder Polizeiruf). Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Häufchen aufrechter Rebellen wühlt sich durchs Netz, um euch Alternativen zu suchen. Und wenn ihr am Sonntagabend bewegte Bilder wollt, dann sollt ihr die auch kriegen. Deshalb steige ich immer wieder sonntags in mein Kurzfilm-Archiv und suche euch ganz besondere Schätzchen raus.
Jeden Morgen derselbe Trott, dieselbe langweilige Scheiße.
Aufstehen, kacken, zähneputzen, rasieren, duschen, anziehen, frühstücken. Was man halt so macht. Métro, boulot, dodo.
Der darauf folgende Arbeitstag ist dann meist auch nicht viel spektakulärer und spielt sich in denselben tristen Grautönen ab, wie schon der frühe Morgen, den man zwischen Pflichtbewusstsein, Selbstaufgabe und Sehnsucht nach dem noch warmen Bett routiniert erlebt hat.
Gibt es hier überhaupt einen Lichtblick? Für viele dürfte das das Frühstück sein. Der Grundstein für einen erfolgreichen Tag. Schließlich sieht nach dem ersten Kaffee die Welt gleich ganz anders aus. (Ich persönlich finde Kaffee ja einfach nur widerlich.)
Und wer weiß es schon – vielleicht bringt der Tag ja doch noch eine Überraschung?
7:35 de la mañana ist ein Kurzfilm von Nacho Vigalondo.
Ursprünglich auf DenkfabrikBlog.de erschienen, aber hier nochmal für euch auf der großen Bühne.
Titelbild basiert auf: cup of coffee. Autor: Markus Spiske. Lizenz: CC BY 2.0. Danke!