Michel Abdollahi ist ein mutiger Mann. Der im Iran geborene Hamburger hat diesen Sommer einen Monat im Nazidorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Kamerateam verbracht. Ein ziemlich einmaliges Experiment. Herausgekommen sind skurrile Begegnungen, gestellt wirkende menschelnde Nazis und eine seltsame E-Mail-„Freundschaft“ mit Neonazi-Kader Sven Krüger. Was uns das alles sagen will? Dass die Phrase Wolf im Schafspelz zwar abgedroschen, aber passend ist. Dass die Nasen an manchen Orten sehr stark sind und erschreckend großen Rückhalt in der Normalo-Bevölkerung haben. Und dass es im persönlichen Austausch manchmal sehr schwer ist die dringend notwendige Distanz zu diesen Menschenfeinden aufrechtzuerhalten. Vor allem letzteres hat uns Michel Abdollahi ziemlich eindrücklich bewiesen.
[…] Abdollahi, der Mann der einen Monat lang im „Nazidorf“ Jamel lebte, trollt erneut den rechten Rand der Politik. Genauer gesagt war er auf dem Landesparteitag der AfD […]
[…] Abdollahi geht dort hin, wo es weh tut. So lebte er zum Beispiel einen Monat lang im „Nazi-Dorf“ Jamel, oder stellte auf dem Landesparteitag der AfD in Hamburg den Mitgliedern der Partei unbequeme […]
[…] Auch der Journalist und Fernsehmoderator Michel Abdollahi studierte gemeinsam mit Sören Iranistik. Für eine seiner bekanntesten Reportagen “Im Nazidorf”, die er für „Panorama – Die Reporter“ drehte, verbrachte Abdollahimit mit einem Kamerateam einen Monat im Nazidorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern. (Hier zu sehen) […]
[…] Zoo in Berlin und Birgit Lohmeyer, Schriftstellerin und Aktivistin gegen Rechtsextremismus im Jamel. Packend und emotional vorgetragen sowie optisch unaufgeregt und persönlich eingefangen. […]