„A bunch of pussies“: Stephen Colberts Worte für die feigen Täter von Paris

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Wetten, dass Colbert ein wenig neidisch auf die größeren Möglichkeiten in Sachen Wortwahl von John Oliver ist? Ja, im werbefreien Pay TV bestimmen eben einzig und allein die Abonnenten/Kunden über richtig und falsch. Schon fein, was für Möglichkeiten John Oliver da regelmäßig ausschöpfen kann, auch in Sachen Verprellung potenzieller Werbekunden.

Zurück zu Colberts Bit: Ganz nett. Die „a bunch of pussies“ Ansage geht wegen der später in der Sendung anwesenden Pussykatzen gerade noch so klar. Je mehr ich über den Pussy-Terminus an sich nachdenke, desto weniger überzeugt bin ich davon, dass der Gag schlau ist. „Arseholes“ haben schließlich über 7 Milliarden Menschen auf der Welt, „Pussies“ nur knapp über die Hälfte bzw. ein paar mehr, wenn man die Katzenbesitzer mitzählt. Dass die Verwendung von „pussy“ als herablassend im TV eher klar geht, als „arsehole/asshole“, das ist eigentlich schon saumäßig rückständig.

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