Michel Abdollahi geht dort hin, wo es weh tut. So lebte er zum Beispiel einen Monat lang im „Nazi-Dorf“ Jamel, oder stellte auf dem Landesparteitag der AfD in Hamburg den Mitgliedern der Partei unbequeme Fragen.
Nach den Anschlägen in Paris wollte er von den Hamburgern wissen, wie sie auf ihn reagieren. Auf Abdollahi, den Muslim. Soviel vorab: er bekam Antworten auf seine Fragen. Ein paar Leute wollten ihn Knuddeln. Und dann gab es noch „die Anderen“, die ihn beleidigten oder forderten, dass sich Muslime von dem Terror distanzieren sollen.
Selten habe ich mich für die Dummheit meiner deutschen Mitmenschen so sehr fremdgeschämt.
via wihel