Es gibt Themen, darüber sollte man sich nicht lustig machen. Vor allem wenn es um Gewalt gegenüber Menschen geht. Sexuelle Gewalt ist eine der widerwärtigsten Eigenschaften, die primitive Männer mit einem gestörten und ungehemmten Lustempfinden zutage tragen können.
Als Frau wächst man damit auf, dass es gefährlich ist, alleine nachts durch Straßen zu gehen. Knapp bekleidet zu sein ist sicher nicht das Beste dabei. Immerzu geht es darum Frauen und ihr Verhalten erziehen zu wollen, damit sie nicht Gefahr läuft, in die Hände eines Triebtäters zu fallen. Immer und immer wieder. Die Angst aller Eltern von Mädchen ist meist, dass die geliebte Tochter in ‚falsche Hände‘ gerät. Sie ein Opfer sein könnte. Das Verhalten der Sexualverbrecher scheint unumgänglich zu sein. Männer = Täter, Frau = Opfer.
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Aber ich möchte eins klarstellen: Ich bin kein Opfer! Ja. Ich bin auch belästigt worden. Mehrmals. In Bussen begrapscht, auf dem Heimweg angemacht worden.
Ja, so eine Clubnacht sieht für eine Frau etwas anders aus, als für einen Mann, aber hey: Wir haben unsere Tricks. Handy in der Hand und schon mal die Nummer der Polizei vorwählen, dabei mitten auf der Straße laufen, ist sicher bei einigen Ladys Standard.
Erinnert ihr euch, wie ich oben gesagt habe, man sollte sich nicht über das Thema lustig machen? Vergesst es! Macht es! Erwischt ihr jemanden in eurem Umkreis dabei, wie er oder sie sexistisch ist, dann lacht gemeinsam darüber. Vielleicht hilft es, dass sich die Beziehung zwischen Mann, Frau, Transgender lockert: Gemeinsam reflektieren, drüber lachen und es besser machen. #einearmlaenge ist ein gefundenes Fressen für uns alle.
Wir Frauen werden unser Bestes geben, indem wir diese Regel einhalten, damit gestörte Männer weiter ihrem kranken Wahn nachgehen können. Es lebe die Rape Culture. Nicht!
Ich habe mir diverse Szenerien durch den Kopf gehen lassen, wie und wo eine solche Maßeinheit wie die #einarmlaenge helfen könnte, oder auch nicht.
Politische Dummheit wird in #einearmlaenge gemessen #armleuchter pic.twitter.com/qdxkCTuYIO
— markus grabichler (@grabitweet) 6. Januar 2016
Schon die Geschichte hat gezeigt, dass diese Maßeinheit ein Schutz vor Fremden ist. Auf die Haltung kommt es an:
Gute alte Tradition: Frauen halten eine Armlänge Abstand zu Fremden. pic.twitter.com/QVA30UcPCt — Torsten Beeck (@TorstenBeeck) 5. Januar 2016
Apropos Geschichte
In unserer DDR halten die werktätigen Frauen zudringliche Herren mit einer Beinlänge auf Abstand! #einearmlaenge pic.twitter.com/wvWk2XYLzk
— Erich Honecker (@DerWahreErich) 6. Januar 2016
Wir sollten uns aber im Klaren sein, in welche Richtung die #einearmlaenge geht. In einem Club hilft sicher die vertikale Ausrichtung oberhalb des Körpers, aber ob das so günstig ist, wenn man sich vor Grabscher schützen will?
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Also was mal überhaupt nicht klappt ist, wenn der Feind sich von hinten nährt. Und an so einem Verschneiten Tag sind die Ohren sicher durch mehrere Schichten Stoff abgedeckt:
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Wie es richtig geht, zeigt uns der freundliche und echt krasse Beamte:
Danke dafür! Und so könnte es dann aussehen, wenn Frau diese Tips umsetzt
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[…] Die Berliner Zeitung zeigte gestern auf ihren beiden Titelseiten die Bandbreite von möglichen Umgängen mit den beschämenden Ereignissen am Silvesterabend auf der Domplatte in Köln. […]
[…] unliebsame und fremde Menschen vom Leib halten: #einearmlaenge sorgte in Deutschland zurecht für einen mächtig Scheißesturm, da die Verantwortung wieder einmal […]
mehr also witzige kommentare zu IHREM armlängen-kommentar sind auch gar nicht nötig wie ich finde… das war ne blöde idee das so zu formulieren und sie weiß wahrscheinlich auch dass es genug situationen gibt, in denen das einhalten ihres rates mehr als schwierig wird…
grüße aus dem skigebiet karersee
Claudia
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