Ihr erinnert euch, in der Rigaer Straße 94 in Berlin Friedrichshain kam es vor einer Zeit zu einer Razzia, bei der über 500 Polizisten im Einsatz waren und diverse „gefährliche“ Gegenstände, darunter die Kohlenvorräte der Hausgemeinschaft sicherstellten.
Um dagegen zu protestieren, wurde neulich eine Demo abgehalten, bei der Sperrmüll als „Gefahrengut“ deklariert und der Polizei übergeben wurde. An sich eine ganz schöne Idee für kreativen Protest, die jetzt aber ein leicht unverständliches Nachspiel hat.
Nachdem die Polizei sich verständlicherweise weigerte, die Sachen entgegenzunehmen, ließen die Demonstranten sie auf der Straße vor dem Polizeirevier zurück.
Die Polizei wiederum beauftragte die Berliner Stadtreinigung, den Sperrmüll zu entsorgen. Die Rechnung dafür bekam Tim Lüddemann, der die Demo als Fotograf begleitete. Weil er von der Polizei als Verantwortlicher angegeben wurde.
Warum, weiß er nicht.
Am 31.01. begleitete ich als Pressefotograf diese Demonstration:…
Posted by Tim Lüddemann on Montag, 8. Februar 2016
Das wirft natürlich Fragen auf.
.@BSR_de Haben ihr eine Erklärung wie dieses Schreiben zustande kam? Oder wurde @timluedde eine Fälschung geschickt? https://t.co/2u5tLdzcou
— Björn Kietzmann (@bjokie) February 8, 2016
Wir schließen uns an und werden auch auf dem Laufenden halten.