Das erste Mal, als mir ein Mashup von Wax Audio begegnete, was es bei der Recherche für meinen Superstition-Tribute-Mix. Ich war von der Mischung aus Metallica und Stevie Wonder seltsam fasziniert. Einerseits ein musikgewordener Scherz, aber andererseits halt auch der Beweis für Wax Audios Können und sein Gehör. Es gehört ein wenig mehr dazu, als sich mit Ableton auszukennen, um eine so krude Mischung auch noch gut klingen zu lassen.
Und war es nicht genau das, was Mashups in ihrer Blütezeit so faszinierend machte? Whitney Houston und Kraftwerk von Richard X, oder DJ Zebras Vermählung der Beatles mit Nine Inch Nails zeigten, dass man mit Humor, Virtuosität und musikalischem Gehör unerhörte Mischungen zustande bringen kann.
Auf die Spitze treibt das für mich Wax Audio, weil er gerne bei Hardrock und Heavy Metal wildert. Und Jazz, oder 80ies-Pop. Hauptsache es clasht ordentlich. Also in unseren Köpfen, denn das Besondere ist ja, dass da musiktheoretisch gar nichts clasht. Erwartungen crashen eventuell aber das soll ab und an ja ganz gesund sein.
Wax Audio: Master Of Doin' It (Metallica + Herbie Hancock Mashup) from Wax Audio on Vimeo.