„Chemtrails, wer hat uns das angetan/
Chemtrails, wer, sag‘ mir wer verdient daran?/“
Bis Minute 4 konnte ich mich nicht entscheiden, was am schlimmsten ist: Der Text, die „Musik“ oder das Video. Bei 3:52 war dann schließlich klar. Absolutes Lowlight sind die Bars, die die bekopftuchte Sängerin ins Mic spittet. Grausame Flows, dürftigste Delivery und weake Vergleiche stumpfe Haus-Maus-Reime.
Das Debüt-Album von „VitaVision“ (ja, dieser audiovisuelle Chemfail wird wohl leider kein Einzelfall bleiben) kommt. Und es wird „PeacePop Vol. 1 heißen. Und wo ein Vol. 1 ist, da wird auch ein Vol. 2 angedacht sein. Ihr seid gewarnt worden.
„Chemfails, wer hat uns das angetan/
Chemfails, wer, sag‘ mir wer verdient daran?/“
„Chemtrails“ ist das erste Musikvideo aus der eigenen Kunstschmiede der Band „VitaVision“. Der Song wurde erstmals auf dem Debütalbum „PeacePop Vol. 1“ veröffentlicht.
Juse hat Recht, wie immer:
Perlen der Wackness #36. Nehmen wir mal an, diese Eso-Spaßvogel-Bewegung hätte Recht und es gäbe Chemtrails nicht nur in deren Phantasie und im Takatuka Land … sie könnten ihrer Umwelt und den Menschen nicht so viel Schaden zufügen wie diese Musik. Ab 03:53 rappt diese Handleserin auch noch. Wann hört das endlich auf?! Ich krieg keine Luft mehr!
Die meinen das ernst, ne?
Die Reichen würden sich also in ihre Bunker verziehen, während wir hier oben hilflos der Verschwörung bis zu unserem baldigen Ende ausgeliefert sind?
Wenn ich ein Reicher wäre …
… dann würde ich mir die Frage stellen, was daran so gut sein soll, mich selbst (ich gehe davon aus, dass „die Reichen“ zu den Verschwören gehören), in einen Bunker zu verbannen. Wo mir doch all mein Geld, meine Ländereien, meine Fabriken, meine Villen, meine Yachten, meine Ferraris und meine Pferde, wegen des massenhaften Sterbens auf der Oberfläche nichts mehr nützen? Ich tausche die Côte d’Azur und La Dolce Vita mit gefilterter Luft, Dosenfutter und rationierten Wasser. Das Ganze mag zwar, weil ich es mir leisten kann, auf höchstem luxeriösen Niveau stattfinden. Arg begrenzt ist es dennoch und dafür sorgen, dass meine Geliebte nicht meiner Ehefrau begegnet, stelle ich mir in so einem Bunker auch recht schwer vor.
Also wenn ich ein Reicher, …
… und noch dazu ein Verschwörer wäre, dann würde ich mir etwas anderes einfallen lassen, um die Weltherrschaft an mich zu reißen. Eine Welt, in der es kein Leben mehr gibt, lässt sich zwar leicht beherrschen. Zu verdienen gibt es aber auch nichts mehr.
P.S. Wie heißen eigentlich die anderen „Songs“ auf dem Album?“Impfautisten“, „Oh mein Globuli“, „Ohne Echsen wäre die Welt eine andere“, „Unterm Horizont geht`s weiter“ und „Ich habe für dich einen Platz auf der Rückseite vom Mond reserviert“?
hihi
[…] sind die Schlauesten. „Schlimmer geht immer“ schreibt Chris unter unseren Post zum Chemfail-Theme und postet dazu dieses […]
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