Die endgültige Superschurkenshow: Der G20-Gipfel in China

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Ich hab‘ ja eben meinen Augen echt nicht getraut, als ich die Ausschnitte der kleinen, bescheidenen Zeremonie für die edlen BesucherInnen des G20-Gipfels in China in der Tagesschau sah. Sagt mal, geht’s noch?

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(und sorry für den RT-Embed, der Stream vom nicht minder ominösen Kanal „New China TV“ ist weniger eindrückich)

1. Spielt euch mal nicht so auf. Schon mal was von Skype/Hangout/Telefonkonferenz gehört?

2. Ist nach so einem G-X(X)-Treffen eigentlich schon mal irgendwas deutlich besser gelaufen als davor, so weltweit? Lohnt diese abartige Verschwendung und Geldverbrennung denn?

3. China, Alter. Was geht bei euch bitte. Bei Olympia gehört so eine Schwachsinnsshow ja zum guten Ton. Aber einfach so? In diesem scheinpolitischen Ambiente? Solche Szenen sind erwartbar in Bond-Filmen oder Comicverfilmungen – und zwar um Bösewichte und Superschurken als dem Wahnsinn verfallenene Megalomanen zu entlarven. Damit der breiten Zuschauermasse ganz klar wird, wessen Niedergang zu bejubeln ist und wem die Daumen zu drücken sind.

Wem drücken wir denn in diesem Szenario bitte die Daumen, wenn’s nicht die Mitglieder der G20 sind? Wer ist denn noch übrig? Costa Rica? Dänemark? Monte Carlo? Fuck…