Dieses Bild, dass die Strasser Bauunternehmung auf Facebook geteilt hat, soll Öffentlichkeit erzeugen und Aufmerksamkeit auf den Fall ihres Mitarbeiters Tavus Qurban lenken, der vor 5 Jahren als Flüchtling aus Afghanistan kam und in der Zwischenzeit ein geschätzter Kollege dort wurde, der jetzt aktuell von Abschiebung bedroht ist. Um auf Tavus‘ Schicksal aufmerksam zu machen werden alle Mitarbeiter der Strassser Bauunternehmung am Freitag zwischen zehn und zwölf Uhr die Arbeit niederlegen. Finden wir super und unterstützenswert. Aber lest einfach selbst und teilt den Beitrag gerne.
Neben dem guten guten Zweck gibt es auch noch einen weiteren Grund, warum ich diesen Beitrag schreibe. Wie praktisch immer, wenn das Thema Flucht und Einwanderung auch nur gestreift wird, kommt irgendeine Knetbirne um die Ecke und muss irgendeinen Quatsch schreiben oder Merkels Kopf fordern oder oder. Ihr kennt das.
In diesem Fall war das leider genauso. Was dann folgte, war aber sehr schön: Es gibt unter den Menschen, die dieses Beitrag teilten einige, denen der eine Knetbirnenkommentar sauer aufstieß, aber nicht sauer genug, um das Teilen sein zu lassen. Also distanzierten sie sich direkt unter dem Kommentar. Kann das bitte Schule machen? Können wir das bei Facebook ab jetzt immer so machen?.