Welle One Love #180

0

Die 180. Episode der Welle starten wir mit einem wilden Nicola Conte Remix von Marco Di Marco’s ‚Take Off‘.
Wir haben die ‚Prender el Alma‘ von Nicola Cruz schon in der 164. Folge rauf und runter gespielt, diesmal sollen zwei Remix-Versionen von Umoja und Siete Catorce nicht fehlen.
Unser wichtigstes Release ist diesmal also ohne Frage ‚We Got It From Here… Thank You 4 Your Service‘ von A Tribe Called Quest. Ein Genuß die Stimmen von Q-Tip, Phife und Jarobi wieder zu hören, das Album wird uns eine Weile begleiten.
Dank pEtEr haben wir entdeckt, wie DJ Funktual einfach gekonnt, witzig und inspirierend alle 11 Samples aus ‚Shake Your Rump‘ von den Beastie Boys demonstriert.
Wie schon in der letzten Folge, bewährt sich auch diesmal das Londoner Label Rhythm Section International und schickt den Produzent Duke High aus Amsterdam ins Rennen, ein Traum aus Jazz, Breakbeats, Beats und House. Mittlerweile ist die limitierte 12″ Vinyl der ‚Canvas‘ auch ausverkauft.
Die Arbeit von Habibi Funk unter Jannis Stürtz ist eine einzige Schatzsuche. Sicher erinnert sich der ein oder andere an ‚Alech‘ von Dalton. Ebenfalls auf Habibi Funk dieser Tage re-released, die Cathargo Disco-Version der Dalton-Nummer.
Auf unserer Liste der Labels der Woche geht es weiter mit einer Veröffentlichung des Berliner Labels Philophon. Von Alogte Oho and his Sounds of Joy gibt es afrikanische Folklore aus Bolgatanga, im Norden Ghanas.
Eine zentrale Rolle in der #180 spielt außerdem ‚Ghost Town‘. Nicht nur ‚Overproof‘ von YesKing a.k.a. Rhys Adams bildet ein zärtliches Chapeau an den The Specials Klassiker.
Auf Dub Store Records erschienen dieser Tage ein paar Raritäten aus dem Treasure Isle Studio von Duke Reid. Der Neffe Reid’s, Errol Brown hat mit BB Seaton ein paar heftige Dub-Tracks aufgenommen.
Monster Rally ist ja bekannt für die Neuinterpretation von Lounge-Musik im Beat-Gewand. Auf seinem neusten Werk ‚Mystery Cove‘ trifft Exotica auf Voodoo, Surf und einige Cocktail Beats.
Die #labellove geht weiter und führt uns mal wieder zu Radio Juicy. Seit der ‚High Rollers‘ von Dave Sparkz haben wir Wodoo Wolcan im Visier, auf seinem am 25. November erscheinenden Album gibt’s ‚Summer Breeze‘ und es gilt „the vintage feeling of the chillest of samples all in harmony with the laidback and dusty beats that Wodoo Wolcan never fail to provide“ zu genießen.
Die Züricher Gang um das Boyoom Connective brachten Ende Oktober ein 35 Track starkes Beat-Tape von Maloon TheBoom raus, der einen Einblick in eine Zeit seines Schaffens gibt, in der er in einem pinken Zimmer gehaust, produziert und mit Freunden abgehangen hat.
Thievery Corporation feiern zur Zeit 20 Jahre Bestehen und waren Anfang Oktober 2016 in einer Live-Session bei KEXP in Seattle zu fühlen. Lou Lou Ghelichkhani muss man lieben, deswegen spielen wir mal wieder ‚Le Monde‘.
Der belgische Produzent Le Motel trifft den französischen MC Roméo Elvis und wir danken Julian Zwingel für die Empfehlung. Starkes Release, Future R’n’B trifft seelengeschwängerte Harmonien und vergisst den Jazz nicht.
Wie konnten wir nur die Chillhop Essentials-Compilation von Chillhop Records aus Amsterdam vergessen? Name Your Price-Release mit namhaften Beteiligungen.
Das experimentelle und improvisierte Krautrock/Psych-Release auf Chickpea Records gegen Ende dieser Episode stammt von einer sieben-köpfigen Combo aus Samara in Russland.
Zum Ende spielen wir Shigeto’s Nachricht an die Liebe. Er hat bei einer Rede den Detroiter Künstler Tyree Guyton aufgenommen und als Intro für seinen Song ‚What Are We Made Of‘ verwendet.
i’m thinking about what i’m made of right now.
i’m thinking about what we all are made of right now, what the world is made of right now.
i’m thinking about who i want to be and how i want to play my small part in this world right now.
Das war die Welle One Love 180, wir hören uns am Sonntag um 20 Uhr wieder hier.

[WelleOneLove]