Slow Nomaden a.k.a. Sound Nomaden – Sunday Joint

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„Du hast das hoffentlich mitgeschnitten?“ waren meine ersten Worte an Tobi aka Sound Nomaden, nach seinem wunderschönen Set beim Sunday Joint auf dem Klunkerkranich im November. Hatte er leider nicht, versprach mir aber in die Hand, dass er einen Mix nachliefern würde, der diese Mischung aus (Slow) House und Downtempo mit Ethnoanleihen featuret. Hier ist er nun. Endlich möchte ich dazu sagen, denn ich stehe unheimlich auf das schwerelose Gefühl, dass dieser Mix bei mir auslöst. Tobi startet damit auch sein neues Alter Ego als Slow Nomaden. Mehr dazu unten im Interview.
Und jetzt, chillt, tanzt oder knutscht zu unserm heutigen Sunday Joint, am besten alles gleichzeitig!

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Tracklisting
01. El Buho – Ocean Of Storms
02. Lhasa – Anywhere On This Road (Miret Remix)
03. Matanza – Existencia (Nicola Cruz Remix)
04. Oceanvs Orientalis – Aliens
05. Rampue – Adagio For Phoenicopterus
06. Viken Arman – Rosas
07. Hraach – Dle Yaman
08. Armen Miran – Marta (Duduk Mix)
09. KMLN – Sabilu feat. Mian (Schon Long Remix)
10. Alejandro Castelli – Natur (Satori Remix)
11. Bonobo – Bambro Koyo Ganda
12. DJ Pantelis – Bonga

Interview mit Slow Nomaden

Wer bist du, wo sind deine Wurzeln, wo lebst du und was machst du?

Slow Nomad aka Soundnomaden
Slow Nomaden aka Soundnomaden

Ich bin Tobias Kroschel, lebe in Münster und mache sehr viel Musik. Ich produziere und lege bisher hauptsächlich unter dem Pseudonym „Sound Nomaden“ auf. Da dabei der Schwerpunkt aber in den letzten Jahren immer mehr auf Electro Swing und Club orientierte Musik gerückt ist, habe ich mich entschlossen ein zweites Projekt für langsamere World beeinflusste Sounds ins leben zu rufen. Dieser Stil, mit dem ich übrigens gegen 2006 angefangen habe aufzulegen, wird ab sofort unter dem Namen „Slow Nomaden“ laufen. Damit geht’s also wieder ein bisschen „back to the roots“ für mich.
Was ist die Idee zu deinem Sunday Joint?
Wie schon gesagt dreht es sich in meinem neuen Projekt hauptsächlich um etwas langsamere Musik mit Einflüssen aus aller Welt. Das passt für mich sehr gut zu einem entspannten Sonntag auf der Terrasse.

Welchen Stellenwert hat Musik in deinem Leben?

Musik hatte immer einen extrem hohen Stellenwert für mich. Seid ich denken kann interessiere ich mich für Musik. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mit 7 oder 8 total stolz war das mein Vater mir eine E Gitarre aus Holz gebastet hat. Damals hatte ich meinen ersten Auftritt 🙂 Ich habe schon in meiner Jugend die ersten Mixtapes und Mix CD’s zusammen gestellt, wobei es mir immer wichtig war neue Schätze zu finden die sonst keiner in meinem Freundeskreis kannte. Außerdem habe ich in mehreren Bands Schlagzeug gespielt, auch mal gesungen und eine Zeit lang auch sehr viel Gitarre gespielt. Aber Musik war eigentlich immer nur mein Hobby. Ich bin immer gerne gereist und auf Festivals gegangen und habe dadurch sehr viele neue musikalische Eindrücke gesammelt. Ich habe nichts mit Musik studiert, sondern bin Diplom Landschaftsökologe und arbeite auch freiberuflich noch nebenher in der Umweltbildung mit jungen Menschen. In meiner Studienzeit hab ich angefangen die Musik die ich von Reisen mitgebracht habe aufzulegen, erstmal auf WG Partys, Bauwägenplätzen und alternativen Hausfesten. Irgendwann habe ich dann auch in den ersten Clubs aufgelegt und angefangen eigene tracks zu produzieren. Seid ca. 2011 wurde es dann langsam immer mehr und ich habe mich entschlossen Musik als zweites Standbein auszubauen. Ich habe viele eigene tracks und Remixe produziert, viele Kontakte geknüpft, in Clubs von Münster bis Wien, London, Paris und sogar Melbourne aufgelegt und 2014 mein erstes Sound Nomaden Album veröffentlicht. Hierfür habe ich auch 2014 mein eigenes Label „Nu Bohème Recordings“ gegründet, worauf ich aber hauptsächlich meine eigenen Produktionen veröffentliche.

Was war bisher deine prägendste musikalische Erfahrung?

Da gibt es sooo unglaublich viele, ich kann echt nicht sagen was da das prägendste Ereigniss war.

Wie sieht für Dich ein perfekter Sonntag aus?

Sonnenschein, irgendwo draußen und dazu entspannte Musik.

Vinyl, digital, egal?

Zu Vinyl habe ich irgendwie nie so eine richtige Verbindung gehabt, außer dass ich die alte Plattensammlung meines Vaters durchgehört habe. In meiner Kindheit gab es Tapes, später CD’s und jetzt habe ich die meisten Sachen nur noch digital. Echte Schätze kaufe ich mir ab und zu aber tatsächlich auch noch auf Vinyl, aber nur um das Hören zu Hause besonders zu zelebrieren 🙂


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