Ideen gibt es genug, doch es muss auch die richtige sein – zur rechten Zeit, mit dem richtigen Partner, ob im Beruf oder zuhause. Nur bis zur Realisierung ist es meist ein langer Weg, den die wenigsten wirklich gehen. Gerade wenn es darum geht, ein Unternehmen zu gründen, fühlt es sich an, als springe man ins kalte Wasser. Kathrin Weiß und Anike von Gagern haben es gewagt. Sie haben nie an ihrer Idee gezweifelt. Im Jahr 2010 gründeten die beiden Kolleginnen und Freundinnen den Online-Shop tausendkind. Und er wächst seither stetig.
Von der Entdeckung einer Marktlücke bis zum Unternehmen mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Die Idee, einen Online-Shop für Baby- und Kinderprodukte zu gründen, trug Kathrin lange mit sich herum. Aufmerksam geworden durch junge Eltern im Freundeskreis, fiel ihr auf, dass es schwierig war, schöne Kleidung und gute Spielsachen für Babys und Kinder zu bekommen. Unter ihren Freunden kursierten zwar umfangreiche Excel-Listen mit den Websites der besten Online-Shops. Doch Kathrin war sicher, dass das auch einfacher gehen müsse. So entstand die Idee, eine Website zu schaffen, die alle guten Online-Shops zusammenführt und so das Einkaufserlebnis optimiert. Anderthalb Jahre dachte sie über ihre Idee nach, bis sich schließlich ihre Freundin Anike als Partnerin für das Vorhaben anbot. Kathrin zögerte nicht. Es fühlte sich gleich richtig an. So war ein Unternehmen geboren. Oder wenigstens die Idee dazu.
Wenn man bestehen will, darf man nie die Idee aus den Augen verlieren
Die beiden Frauen hinter tausendkind wussten von Beginn an, dass es mit einem exklusiven Angebot alleine nicht getan ist. Man muss auch den Mainstream bedienen. Und sie wissen auch, dass sie nicht stehen bleiben dürfen. So entwickeln sie sich immer weiter. Derzeit sind sie dabei, ihre eigenen Produktlinien auszubauen und Möbel in ihr Sortiment aufzunehmen. Mit dem Kundenstamm wächst auch das Startup – auf mittlerweile 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Unternehmenskultur des Online-Shops beruht auf dem Credo, dass die Wünsche der Kundinnen und Kunden sowie die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen.

Die Erfolgsfaktoren
Kathrin und Anike haben ihr Know-How und ihre Managementfähigkeiten als einstige Unternehmensberaterinnen in ihren Online-Shop mitgebracht. Grundvoraussetzung für ihren Erfolg ist aber, „das zu machen, was einen begeistert und was Spaß macht“, wie Anike sagt. Außerdem sind die beiden Frauen selbst Mütter und wissen genau, wonach ihre Kunden suchen. Kathrin und Anike verkaufen, was sie auch selbst kaufen würden.
Doch selbst die beste Idee verkümmert ohne finanzielle Unterstützung und ohne das Vertrauen der Investoren. tausendkind hatte das Glück, von Beginn an durch die Europäische Union unterstützt zu werden: EU-Fördergelder flossen und fließen über den Venture-Capital-Fonds „Kreativwirtschaft“ der IBB Beteiligungsgesellschaft in das digitale Startup. Das Beispiel tausendkind zeigt, wie erfolgreich kreative Business-Ideen sein können – wenn die richtigen Investoren dabei sind. Weibliches Unternehmertum wird von der EU und der Initiative investEU nicht nur begrüßt, sondern auch mit Geld und Rat gefördert und unterstützt. Weitere Informationen zu verschiedenen EU-Fördermitteln bekommt ihr hier.
Dieser Artikel wurde gesponsert von investEU