Danger Dan über Feminismus, Rap, die Prinzen und sein Solo-Album

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Im deutschen Rap-Biz, das dieser Tage hauptsächlich von Gangsta-Rap, Trap und bösen -oder böse guckenden- Jungs und deren Erfolge und Chart-Platzierungen dominiert wird, sind und war die Antilopen Gang schon immer eine Ausnahme. Sie passen sich keinen Trends an, thematisieren in ihren Texten oftmals schwierige Themen, haben ein klare Haltung und noch viel mehr Meinung. Kein Wunder also dass wir die Herren schon seit Jahren featuren und begleiten.

Danger Dan, einer der drei Antilopen, steht nun mit einem Solo-Album am Start. Es trägt den etwas sperrigen Namen „Reflexionen aus dem beschönigten Leben“ und es klingt musikalisch erst einmal nach Antilopen Gang. Was nicht wirklich verwundert, denn neben Danger Dan unterstützen ihn auch sein Bruder Panik Panzer und Roe Beardie, der neben vielen anderen Rappern auch die Antilopen produziert.
Hört man aber genauer hin fällt einem schnell auf, dass es sich bei den Songs auf seinem Album um persönliche Geschichten handelt. Ehrlich, authentisch und meinungsstark sind die Lyrics und sie regen zum reflektieren an.

Ich hatte die Möglichkeit bei einem Gespräch mit Danger Dan unter anderem über die Idee zu einem Solo-Album zu sprechen. Außerdem fragte ich ihn, anderthalb Jahre nach unserem letzten Antilopen-Interview, wie gut er sich heute mit Rap auskennt.
Wir sprachen ebenfalls über Sand in den Augen„, einen Song, in dem der Feminist und Vater einer Tochter über Themen wie Diskriminierung, Sexismus und Geschlechterrollen rappt. Natürlich wollten ich auch wissen, wie es bei dem Song „Die Prinzentragödie“ zu einer Zusammenarbeit mit Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel kam. Und warum (zur Hölle)!?
Außerdem erzählt Danger Dan, warum der Song „Private Altersvorsorge“ ein ganz besonderer ist.

Danger Dans Album „Reflexionen aus dem beschönigten Leben“ erscheint zu seinem Geburtstag am 1. Juni 2018.

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