Wer Festivals schrecklich findet, weil die Zelte zu unbequem, die Toiletten zu schmuddelig, die Nächte zu laut sind, für den haben wir gute Nachrichten: Der Horrorfilm „Midsommar“, der in den USA bereits im Juli und bei uns dann Ende September dieses Jahres anlaufen wird, könnte sich als echter Anti-Festival-Werbeclip der Saison entpuppen. Gut, vielleicht eher begrenzt auf solche Festivals, auf denen gut gelaunt mit Blumen im Haar abgehangen und nach sich selbst gesucht wird, aber auch davon soll es ja welche geben.

Ari Aster, der schon „Hereditary“ zu verantworten hatte, lässt seinen Film in Schweden auf einem Festival des Grauens spielen – und zwar in der Tat des Grauens, denn ein Großteil der Party-People scheint einer Sekte direkt aus der Hölle zu entstammen. Die Story geht so: Dani und Christian verbringen nach Todesfällen in ihren Familien ihren Urlaub in Schweden bei Freunden – in der Hoffnung, die erlebten Geschehnisse zu verarbeiten. Die Freunde laden sie ein, an einem Mittsommerfest-Wochenende teilzunehmen.

„Was Besonderes“ und „ein verrücktes, neun Tage langes Festival“ das „nur alle 90 Jahre“ stattfindet – so wird Dani und Christian im Film das Event angepriesen. Der Trailer verheißt aber eher das Gegenteil vom lockeren Feier-Spaß: Weiß angezogene white people, die irgendeinem heidnischen Kult frönen und alles Mögliche aber bestimmt nix Gutes im Schilde führen, lassen erahnen dass auf dieser Festivität sehr schlimme Dinge passieren werden.

Kurz vorm Zelt aufschlagen sollte man sich diesen Tobak vielleicht nicht reinziehen, aber wer zuhause bleibt, wird hier auf jeden Fall seinen Spaß dran haben!

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