Nicht nur in Deutschland, auch in Israel hat sich Hip-Hop in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Bestandteile des lokalen Soundtracks herauskristallisiert. Eine der entscheidenden Leitfiguren in der israelischen Hip-Hop Kultur ist Peled – seit über einem Jahrzent aktiv und für Kollaborationen mit anderen KünstlerInnen bekannt, ist er heute ein angesehener Solo-Artist und einer der bekanntesten Rapper des Landes. Bei seinen Veröffentlichungen legt er am liebsten selbst Hand an, was die kreativen Prozessen angeht. Er produziert nicht nur seine eigenen Songs, sondern kümmert sich auch um Konzeptionierung, Regie und Schnitt seiner Musikvideos.
Peled – Haravot BePita
Am 7. Juli hat das Mastermind sein neues Album „Haravot BePita“ veröffentlicht. Während frühere Veröffentlichungen oft eine Mischung aus jüdischer Folklore und Trap-Beats waren, klingt sein neues Album durch und durch nach Bad Boy der alten Schule: die Beats sind hart, die Rhymes on point, die Musikvideos plakativ. Politisch ist der Rapper eher selten und somit eine Ausnahme in der israelischen Hip-Hop Szene. Vielmehr geht es um alltägliche Themen, wie das Abhängen mit der Crew, und seine Sicht auf die Welt. Er fordert seine HörerInnen auf, das Leben so zu leben, wie es für sie richtig erscheint.
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Wer Lust hat noch weitere Newcomer aus dem “no live music & festivals” Corona Jahr 2020 zu entdecken, der kann sich mal durch diese Artikel-Serie lesen und hören.