Es gibt wenige Producer-Kollektive, die einen Sound kreieren, der einen breitflächigen Konsens findet. Kommerziell erfolgreich, in der Szene kredibil und gleichzeitig musikalisch anspruchsvoll, diesen Spagat schafft wohl kaum jemand wie das Musikproduzenten-Trio KitschKrieg. Sie sind die Sound-Engineers hinter Trettmanns Albenmeilensteinen „DIY“ und „Trettmann“ und zudem für diverse Produktionen von Künstlern wie Haiyti, Joey Bargeld, Bonez MC und Raf Camora verantwortlich. Nun treten die Kreuzberger an, um mit ihrem eigenen ersten Longplayer einen neuen „Standard“ zu setzen.
KitschKrieg vereinen das Who-Is-Who der deutschen Musikszene
Als Featuring-Gäste listet das Produzententeam bestehend aus Fizzle, Fiji Kris und der Frau fürs Visuelle °awhodat° das Who-Is-Who der deutschen Musikszene. Darunter Peter Fox, Skinnyblackboy, Bonez Mc, Max Herre, Nena, Jan Delay, Jamule, Marteria, Modeselektor, Crack Ignaz, RIN, Kool Savas, Vybz Kartel, Miss Platnum, Cro, AnnenMayKantereit, Jamule, Gzuz, Gringo, Alli Neumann, Ufo361 und natürlich Trettmann. Ganze 21 Künstler hat es KitschKrieg geschafft auf einem Album zu vereinen. Ein Werk, dass zumindest in Deutschland seinesgleichen vergeblich sucht.
Die neuen deutschen Producer-Mogule a là DJ Khaled
Wenn man einen Blick über den großen Teich wirft, dann ist es für US-amerikanische Verhältnisse nichts Neues, dass Producer-Mogule wie beispielsweise DJ Khaled es schaffen, die erfolgreichsten Künstler von Jay-Z bis Rihanna auf einem Alben zusammenzubringen. Doch hierzulande ist KitschKriegs Debütalbum mit einer derart hochkarätigen Gästeliste und einem Aufeinandertreffen von gegensätzlichen, musikalischen Welten ein absoluter Durchbruch. So kollaboriert der King Of Rap Kool Savas mit dem fast 20 Jahre jüngeren RIN auf dem Track „Oh Junge“, während ein gesetzter Max Herre auf den Deutschrap-Newcomer Skinnyblackboy trifft und Nena an der Seite von Trettmann singt.
Kunstvolle Albumpräsentation in der Berliner König Galerie
Im Zuge der Veröffentlichung ihres Albums haben sich KitschKrieg etwas besonderes einfallen lassen und in der renommierten Berliner König Galerie in 75-minütigen Slots eine Präsentation ihres Debüts, begleitet von einer Lichtinstallation des Künstlers Clemens Löffelholz und Schwarzweißfotografien von °awhodat°, realisiert. Das minimalistische Soundsystem Setting mit hypnotisierender Wirkung und einigen Überraschungen gibt es hier auf YouTube zu sehen:
Kitschkrieg Album Stream
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