Dass die ausgewiesenen Experten des deutschen Power-Pop ihre aktuellen Songs in dezenteren Arrangements einspielen, weckt Interesse. Giant Rooks aus dem östlichen NRW oszillieren zurzeit um die 35.000 Facebook-Follower herum, dennoch: Ihre Debüt-LP „Rookery“ schoss sofort bei Erscheinen auf die 3 der deutschen Album-Charts. Eine große Europa-Tournee winkt ihnen. Ihre Streaming-Zahlen sind für Rock-Verhältnisse gigantisch.
Rookery – eines der Alben des Jahres 2020
Das Abräumen währte kurz, und nach einem Monat war die Platte eine von vielen. Für die, die sie nicht hatten. Für mich blieb sie eines der Alben des Jahres 2020 – gerade, weil Giant Rooks stilistisch jenseits meiner Musikvorlieben unterwegs sind und mich trotzdem abgeholt haben und noch immer begeistern.
Ein großer Artikel im „Musikexpress“ unterstrich die Bedeutung der Indie-Rock-Band. Wobei Indie … naja … die Nachfrage nach „Rookery“ war groß, entsprechend lief sie im Universal-Katalog mit. Jetzt schlagen Giant Rooks mit den gleichen Songs vom letzten Herbst ruhigere Töne an und planen eine EP mit sieben der Album-Tracks plus drei Zugaben auf leuchtend rotem Vinyl für den 18. Juni 2021: „rookery live tapes“. Allerdings meldet der Pop-, Indie- und Jazz-Webshop Bravado bereits „Ausverkauft!“ Für den nächsten Schub Pressungen müsste man dann bis Ende Juli warten.
Live-Sessions sind im Falle der Giant Rooks keine Lockdown-bedingte Ausweich-Aktivität, wie zurzeit im Musikbiz üblich. Sondern auch früher praktizierte die Gruppe diese besinnliche Form der Darbietung – Kostprobe von 2015 …
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